Das Königreich Hannover war ein souveräner Staat im heutigen Nordwestdeutschland, der von 1814 bis 1866 existierte. Es entstand nach dem Ende der napoleonischen Herrschaft über Deutschland und wurde durch den Wiener Kongress als eigenständiges Königreich unter britischer Herrschaft etabliert.
Das Königreich Hannover erstreckte sich größtenteils über das Gebiet des heutigen Bundeslandes Niedersachsen sowie Teile von Nordrhein-Westfalen, Hessen und Sachsen-Anhalt. Es hatte eine Fläche von etwa 39.000 Quadratkilometern und eine Bevölkerung von rund zwei Millionen Menschen.
Die königliche Dynastie in Hannover war die Welfen, eine deutsche Adelsfamilie, die auch in Großbritannien herrschte. Der erste König von Hannover war Georg III., der bereits König von Großbritannien war. Unter seiner Herrschaft erlebte Hannover eine Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs und der Modernisierung.
Im Jahr 1837 wurde Victoria, die spätere Königin von Großbritannien, in Hannover geboren. Sie war die letzte Monarchin des Königreichs Hannover und wurde später als Königin Victoria weltweit bekannt.
Im Jahr 1866 wurde das Königreich Hannover im Deutschen Krieg von Preußen erobert und annektiert. Hannover wurde Teil des Norddeutschen Bundes, der Vorläufer des Deutschen Kaiserreichs.
Heutzutage erinnern verschiedene Orte und Denkmäler in Niedersachsen an das Königreich Hannover, darunter das Schloss Herrenhausen in Hannover und das Schloss Marienburg in Pattensen. Außerdem hat das Königreich Hannover eine wichtige Rolle in der Geschichte der Region gespielt und prägt noch heute die Identität der Menschen in Niedersachsen.
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